*PLATZHALTER* www.china.magicillusions.de *PLATZHALTER*
Home Neuigkeiten Gästebuch Links Angebote Impressum

Reiseüberblick Ankunft in Shanghai Ein Tag in Shanghai Weiter nach Wuhan Yangtze Tag 1 Yangtze Tag 2
Yangtze Tag 3 Chongqing - Xi'an Terrakottaarmee Ankunft in Peking Kaiserpalast Große Mauer


Terrakottaarmee

Terrakottaarmee

Terrakottaarmee

Terrakottaarmee

Terrakottaarmee

Terrakottaarmee

Terrakottaarmee

Terrakottaarmee

Jadeschleiferei

Jadeschleiferei

Jadeschleiferei

Wildgans-Pagode

Wildgans-Pagode

Wildgans-Pagode

Wildgans-Pagode


Sonntag, 22.03.09

Halb sieben stehe ich auf. Ich muss an meinem Bericht arbeiten. Bei der Unmenge von Eindrücken und Informationen komme ich sonst nicht mehr hinterher. Das Frühstück gehört eher zu den Schlechteren bisher. Aber zum satt werden ist es alle Male ausreichend. Jetzt haben wir bis neun Uhr Zeit. Dann startet unser nächster Ausflug.

Pünktlich fahren wir los. Es ist etwas kühl in Xi'an. Aber das stört im Bus nicht. Wir fahren etwa eine Stunde. Die Terrakottaarmee hat sich etwas außerhalb der Stadt in Position gebracht. Wir sind am Ziel und bekommen unsere Eintrittskarten. Ein Spaziergang von 15 Minuten bringt uns zum Eingang. Sicherheitskontrolle. Es piept und pfeift. Aber niemanden scheint es zu interessieren. Wir stehen auf einem großen Platz. Rundherum sind einige große Gebäude zu sehen.

Haus I. Dort gehen wir jetzt hin. Ein riesiger Krieger steht im Foyer. Er kommt mir bekannt vor. Als unser Guide Andreas etwas zu dieser Figur sagt, weiß ich auch wieder, woher ich ihn kenne. Er war bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking 2008 einer der Hauptakteure. Eine Marionette. Andreas erzählt fleißig sein Wissen über die Anlage. Ich verstehe nicht sehr viel. Er spricht sehr leise. Dann haben wir in Haus I 15 Minuten Freizeit. Im Erdgeschoss sind ein originaler Streitwagen und der Kaiserwagen zu besichtigen. Es ist dunkel hier. Wie soll man da vernünftige Aufnahmen hinbekommen? Ach ja, nach fünf Minuten fällt mir ein, dass ich ja auch die Nachtsichtfunktion an der Kamera aktivieren kann. Der Polarisationsfilter erweist sich als gute Geldanlage. Er nimmt die Spiegelungen von den Glaskästen, hinter denen die Gegenstände ausgestellt sind. Die 15 Minuten sind vorbei. Alles sammeln und auf zu Haus II.

In Haus II finden wir die aus dem Fernsehen bekannte Ausgrabung. Als die Armee um 1970 gefunden wurde und man begann, hier zu graben, waren die Krieger alle noch bunt angemalt. Zu spät merkte man, dass die Farbe das Sonnenlicht nicht mag. Schnell schüttete man alles wieder zu und baute mit Hilfe aus Hongkong eine Halle. Nun wartet die Armee auf ihre erneute Freilegung, was aber nicht geplant ist. Etwa 2000 Tonkameraden, jeder individuell gestaltet, sind zu sehen. Die Grabungsgeräte, die hier zu sehen sind, vermitteln den Eindruck, dass hier gearbeitet wird. Ist aber nur Show für die Touristen. Auch hier haben wir ein paar Minuten Freizeit.

Wir treffen uns im Freien. Es ist inzwischen sehr warm geworden. Und der Dunst, welcher uns die letzten Tage begleitet hat, ist auch schwächer. Nur die fliegenden Händler, welche uns ihre Tonsoldaten verkaufen wollen, nerven. Jetzt ist Pause im staatlichen Trödelladen. Wir nutzen die Zeit, um einen Kaffee zu trinken. 50 RMB für zwei Becher. Hier ist deutlich der Übergang zur Marktwirtschaft in China zu spüren. Ganz schön teuer.

Es folgen noch zwei Hallen mit mehr oder weniger gut erhaltenen Kriegern. Am Ausgang der Anlage erwarten uns Elektrobusse, welche uns zum Restaurant bringen, wo wir unser Essen einnehmen werden. Traditionell und typisch für diese Region. Naja, am Ausgang einer Touristenattraktion ist das wohl eher ein Wunschdenken. Egal, das Essen schmeckt und wir werden satt. Außerdem haben wir die Gelegenheit, unbemerkt unsere Reste des Reisschnapses aus Yichang zu vernichten. Einzig das Einfüllen der langen, für diese Region Chinas typischen, Nudeln in die Essgefäße sorgt für etwas Erheiterung.

Wir sind froh, dass Andreas auf der Rückfahrt nach Xi'an mal nichts zu sagen hat. Eine Stunde Mittagsruhe im Bus. Aber das reicht eigentlich nicht. Wir sind schon am nächsten Ziel angekommen, einer Jadeschleiferei. Jade ist sehr teuer und es gibt sie nicht nur in der uns bekannten grünen Farbe. Aber ich bekomme wieder mal nur die Hälfte von den Infos mit. Ich bin einfach zu langsam, um vorne zu stehen :-) Natürlich dauert die Führung nur zehn Minuten. Dann ist Zeit zum Einkaufen. 30 Minuten. Mir tut die Zeit leid und ich knipse wenigstens meinen Chip voll. Eine Buddha-Figur erweckt aber trotzdem meine Aufmerksamkeit. Etwa einen Meter hoch und einen halben breit. 697.000 RMB. Ca. 80.000€. Feine Sache, passt aber leider nicht ins Handgepäck. Die Werbeverkaufsschau ist vorbei. Wir fahren weiter.

Die Wildganspagode. Gestern schon mit Beleuchtung gesehen. Sie ist Bestandteil eines buddhistischen Klosters. Das Kloster ist noch in vollem Betrieb. Andreas erzählt und erzählt. Als er bei einem Bild anfängt, jede Szene detailliert zu beschreiben, machen wir uns aus dem Staub. Lieber einen Kaffee trinken und auf eigene Faust noch ein bisschen sehen. Man kann auch auf die Pagode hoch. 20 RMB. Leider ist die Zeit dafür zu knapp. Wir müssen zurück zum Bus.

Das nächste Ziel heißt Hotel! Es gibt heute kein Abendbrot. Deshalb müssen wir uns selbst versorgen. Auf in den chinesischen Supermarkt. Zwei Etagen. Man muss aber in der oberen Etage beginnen. Hier gibt es nur Schuhe, Besen und Waschmittel. Nicht sehr nahrhaft. Ich suche den Weg nach unten. Hinter einem Regal mit importierten Lebensmitteln ist die Rolltreppe. Wir landen direkt in der Gemüseabteilung. Unglaublich riesig. Irgendwo muss es doch auch so was wie Brot geben. Am anderen Ende der Abteilung werden wir fündig. Jetzt noch etwas Flüssignahrung in Form von Bier und Wasser. Kasse suchen. Wieder am anderen Ende. Ich brauche ein Auto!!! An der Kasse gibt es keine Probleme. Auch Chinesen benutzen arabische Zahlen. Irgendwas möchte die Kassiererin von mir. Ich weiß aber nicht was. Erst im Hotel bekam ich heraus, sie wollte von mir 1 JIAO haben. Das ist ein zehntel Yuan. Ich habe von ihr dafür vier solcher Scheine bekommen. Im Vergleich zu Deutschland: Ein 10 Cent Schein. Nun aber ab ins Hotel. Ich habe heute noch gar nichts geschrieben.

Wir treffen uns noch mal in der Lobby. Ein Absackerbierchen und gegen 21 Uhr Nachtruhe. Endlich mal ein bisschen länger schlafen und neue Kraft schöpfen. Morgen geht es früh los Richtung Beijing.

*PLATZHALTER*

Magic Illusions Startseite China nach oben Links Impressum